Passivrauchen & Gesundheit
Unter Passivrauchen wird das meist unfreiwillige Einatmen von Tabakrauch aus der Umgebungsluft verstanden.
Tabakrauch enthält mehr als 5.000 chemische Substanzen. Viele davon sind giftig und eine ganze Reihe sogar krebserregend. Der Zigarettenrauch, der beim Passivrauchen eingeatmet wird, setzt sich aus zwei unterschiedlichen Arten von Rauch zusammen: dem Hauptstromrauch und dem Nebenstromrauch. Als „Hauptstromrauch“ wird der Tabakrauch bezeichnet, der von Raucherinnen und Rauchern nach dem Inhalieren wieder ausgeatmet wird. Hinzu kommt der „Nebenstromrauch“, der durch das Glimmen der Zigarette produziert wird. Die im Nebenstromrauch enthaltenen Giftstoffe sind die gleichen wie im Hauptstromrauch, teilweise sogar in noch höheren Konzentrationen. Zusammen ergeben Haupt- und Nebenstromrauch ein Giftgemisch, das in die Raumluft übergeht und dann mit jedem Atemzug auch in den Organismus von anwesenden Nichtrauchenden gelangt. Wissenschaftliche Studien bringen Passivrauchen mit einer ganzen Reihe von Gesundheitsschäden in Verbindung – darunter chronische Lungenerkrankungen, Herzinfarkte und Krebs. Besonders gefährdet sind Kinder.
Viele Kinder werden schon im Mutterleib den Schadstoffen des Tabakrauchs ausgesetzt. Millionen Kinder und Jugendliche unter 18 Jahren sind dem Tabakrauch zu Hause ausgesetzt. Und auch viele erwachsene Nichtraucherinnen und Nichtraucher atmen zu Hause, am Arbeitsplatz oder in der Freizeit unfreiwillig Tabakrauch ein. Eine Untersuchung aus dem Jahr 2005 berechnete, dass jährlich mehr als 3.000 Menschen in Deutschland an den Folgen des Passivrauchens sterben (davon 70 Prozent Frauen).
Wir brauchen gesetzliche Regelungen: Rauchen kostet uns mehr als 2.000 Euro pro Jahr.
Der Zigarettenkonsum stellt in Industrieländern wie Deutschland nach wie vor das bedeutendste einzelne Gesundheitsrisiko und die führende Ursache frühzeitiger Sterblichkeit dar. Um das Rauchen in möglichst allen Bevölkerungsgruppen erfolgreich einzudämmen, ist ein Mix aus strukturellen bzw. rechtlichen Maßnahmen sowie Aufklärungs- und Unterstützungsangeboten für entwöhnungsmotivierte Raucherinnen und Raucher notwendig.
Rechtliche Maßnahmen haben die Funktion, die Nachfrage nach Tabakprodukten zu reduzieren, Nichtraucherinnen und Nichtraucher vor den schädlichen Auswirkungen des Tabakrauchs zu schützen und die Herstellung von Tabakprodukten im Rahmen des Verbraucherschutzes zu regulieren. Je nach Kompetenzbereich werden rechtliche Maßnahmen auf Bundes- und Landesebene oder auch auf europäischer sowie internationaler Ebene beschlossen. Durch diese Maßnahmen werden rechtliche Rahmenbedingungen geschaffen, die die Wirksamkeit von Präventionsprogrammen unterstützen.
An ihrem Arbeitsplatz sind viele Menschen unfreiwillig Tabakrauch ausgesetzt. Die wichtigsten Informationen und gesetzlichen Richtlinien in diesem Bereich sind unter Nichtraucherschutz am Arbeitsplatz zu finden.
Im Jugendschutzgesetz (JuSchG) finden Sie Regeln zum Thema Tabak, die Kinder und Jugendlichen in der Öffentlichkeit schützen sollen.
MSP Trainerakademie Deutschland staatlich anerkanntes Institut für Stress-Burnout-Forschung und ganzheitliche Weiterbildung (§ 10 AWBG). Träger nach dem Recht der Arbeitsförderung BRD mit Akkreditierungs-Zulassungsverordnung AZAV MSP Burnoutpsychologische Praxis zur ganzheitlichen, lösungsorientierten, körperorientierten Beratung und Behandlung von Burnout-Patienten
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